Neukirchen Anger - Konzept zur Neugestaltung

Bauherr: Stadt Eisenach für
Gemeinde Neukirchen
Leistungsphase: Zuarbeit zum Dorfentwicklungskonzept
Abgabe: 2017
Zusammenarbeit Dorfentwicklungskonzept
Büro IPU Erfurt

Der zentral gelegene Anger in Neukirchen setzt sich aus einigen Straßenbereichen des Ortes sowie dem umgebenden Gebäude­ensemble zusammen.

Dieses Gebäude­ensemble inklusive zwei angrenzende Teiche sollen überarbeitet und zu einer neuen attraktiven Ortsmitte umgestaltet werden.

Dafür wurden 3 Varianten für den Anger entwickelt, in Zusammenarbeit mit Architekt Hans Winkler Erfurt.

Variante 1 sieht den Abriss des Feuerwehr­hauses vor, wodurch sich eine Dorfplatz­ausbildung ermöglicht, welcher auch als Veranstaltungsplatz genutzt werden kann als auch zeitweises Parken ermöglicht. Mit Abriss eines weiteren alten Gebäudes, wird Platz für ein neues, zentral gelegenes Feuerwehr­haus geschaffen. Der Schulanbau soll dabei auf ein Geschoss reduziert werden und einen Glasver­binder erhalten, um die Kirche wieder adäquat ins Ortsbild einzubinden.

Variante 2 nimmt den Abriss des zweiten Geschosses vom Schulanbau mit auf, um dem Kirchturm mehr Prominenz zu verleihen. Bei diesem Konzept werden die Schulsanitär­anlagen für öffentliche Veranstalt­ungen mit einbezogen. Der Ersatzneubau der Feuerwehr wird in der Fassadenflucht nach hinten versetzt, um eine größere Hochfläche zum Parken zu schaffen. Vor das Gemeinde­zentrum werden ständig nutzbare Parkplätze eingeordnet.

Bei Variante 3 wird die Gestaltung des nördlichen Freiraums von Variante 1 aufgenommen. In dieser Variante wird der Schulanbau komplett abgebrochen und nicht ersetzt. Das ermöglicht einen zusammen­hängenden Hof bis zum Kircheingang, womit der ganze Platz neu geordnet werden kann und eine attraktive Gestaltung der Flächen ermöglicht wird.

Eine attraktive und gleichzeitig nützliche Einbindung der beiden Teiche ins Ortsbild samt ansprechenden Ausstattungs­elementen wie Bänken, Papierkörben und Absturz­sicherungen soll die Ortsmitte weiter aufwerten, weiterhin bietet sich bei dieser Neugestaltung eine Umverlegung der derzeit vorhanden Freileitungen unter die Erde an, was einen wesentlich besseren Einsatz von raumbildenden Pflanzen erlauben würde.